Urwald gibt es in Deutschland nicht mehr, doch Nationalparks sollen dies ändern. So werden im Gebiet des Nationalparks Hunsrück-Hochwald Wildnisbereiche mit großen Vorkommen standortheimischer Arten wie der Rotbuche vor Eingriffen geschützt und gleichzeitig nicht standortheimische Nadelwälder in den Randbereichen des Parks behutsam zu Mischwäldern entwickelt. Die Verwandlung zum Urwald wird noch eine ganze Weile dauern, doch sie zu beobachten, ist schon heute spannend. So fühlen sich hier zahlreiche scheue und seltene Bewohner wie Wildkatzen, Rothirsche und Schwarzstörche (wieder) wohl. Und der Wald birgt noch mehr: Zeugnisse menschlicher Nutzung und sogar eines Stücks Weltgeschichte. Wer den Nationalpark besucht, erlebt eine mystisch anmutende Welt – gerade im Winter, wenn Schnee und glitzernde Eiskristalle ihn einhüllen. Das saarländische Umweltministerium und Sonah stellen gemeinsam die Nationalen Naturlandschaften im Saarland vor. Bei diesem Beitrag handelt es sich um den zweiten Teil der Serie.
Der Beitrag ist zu finden in: Sonah Nr. 7 (1-2019)