Lange Zeit war die Getreidegrütze das Hauptnahrungsmittel der Menschen in unserer Region – es gab sie fast jeden Tag. Klingt eintönig? War es nicht, denn man beherrschte die Kunst, sie täglich auf verschiedenste Weise mit Gemüse, im Herbst auch Obst, und Gewürzen abzuwandeln. Unter „Gewürzen“ verstand man damals Kräuter (vor der Zeit von Kolonialgewürzen wie
Zwetschgen, Birnen und Co aus den heimischen Streuobstwiesen werden zu dieser Jahreszeit bei Elmar Woll nach traditionellem Verfahren zu Schnaps gebrannt. Bei Piranjasoul hingegen entstehen spritzige Limonaden mit alternativen Geschmacksrichtungen. Gemeinsam ist beiden Herstellern der Anspruch von hochwertigen, nachhaltig produzierten Zutaten. Der Beitrag ist zu finden in: Sonah Nr. 11 (1-2020)
Über Jahrhunderte hatte sich an der Saar eine ganz eigene Arbeiterkultur entwickelt, die Land und Leute auf einzigartige Weise prägte. Noch leben Zeitzeugen, noch gibt es zahlreiche besondere Geschichten dieser Ära aufzugreifen und festzuhalten. Dies haben sich die Arbeitskammer des Saarlandes und das Sonah Magazin in einer gemeinsamen Serie zum Ziel gesetzt. Die Reihe startet
Wenn hinter einem Stein oder Grasbüschel ein langgestreckter Körper mit spitz zulaufendem Köpfchen und Knopfaugen hervorspringt, suchen kleine Säuger das Weite. Denn so putzig es aussieht, das Hermelin ist ein Raubtier – das zweitkleinste unter den bei uns heimischen. Mit dem Menschen war seine Verbindung einst eng, heute ist es uns eher fremd. Doch überall
Wer sich für das neue Jahr Glück und Segen sichern will, der sollte laut dem Volksglauben am Silvesterabend auf die Speisen achten: Erbsen und/ oder Sauerkraut sollten auf dem Teller liegen – und auch im „Fettnäpfchen“. Am zweiten und dritten Tag des neuen Jahres jedoch darf man dann auf keinen Fall Erbsen zu sich nehmen.
Zu Weihnachten können geheimnisvolle Dinge geschehen. So glaubte man früher, dass Pflanzen mitten im Schnee erblühen und Früchte tragen können, um den Menschen Hoffnung und ein Versprechen auf den wiederkehrenden Frühling zu geben. Vor allem von Apfelbäumen, aber etwa auch von Rosen erzählen entsprechende Geschichten. Heute sind von diesem „Weihnachtsblütenzauber“ nur noch rudimentäre Reste erhalten.
Zahlreiche Menschen pilgerten über Jahrhunderte zum Kloster Neumünster im heutigen Ottweiler, um vor der Reliquie des Heiligen Terentius zu beten und vielleicht auch auf ein Wunder zu hoffen. Überhaupt war das Kloster im Mittelalter ein wichtiges geistig-kulturelles Zentrum unserer Region. Es besaß Güter bis nach Lothringen sowie in die Gebiete von Rhein und Mosel. Heute
Im Wassergarten am Standort der ehemaligen Grube Reden in der Gemeinde Schiffweiler gibt es Bereiche, die auch in strengen Wintern nicht zufrieren. Damit ist er besonders wertvoll für Tiere, die sich vornehmlich aus dem Wasser ernähren, so für verschiedene Entenarten, den Reiher oder auch den Eisvogel. Zudem zaubert in dieser Jahreszeit der Gegensatz von Wärme
Art-Déco-Stil, mondäne Nachtclubs, Paillettenkleider und Charlestontänzer tauchen bei vielen vor dem inneren Auge auf, wenn es um die 20er Jahre geht. In Metropolen wie Paris oder Berlin hielt damals die Moderne bisweilen schrill und provokativ Einzug. Doch ging es bei uns ähnlich zu? Das Historische Museum Saar hat sich diese Frage gestellt und zeigt die
Ein Siebenbaum stand in unserer Region einst fast an jedem Bauernhaus und man hatte stets eine Salbe von seinen Zweigen auf Vorrat. Doch ging es um manche innerliche Anwendung, dann wurde nur hinter vorgehaltener Hand über ihn gesprochen. Er heilte kleine Versehrungen ebenso wie er Leben rettete, er hatte umstrittene Wirkkräfte, wurde geschätzt, gezielt vernichtet