Wo heute sanfte Hügel abfallen und sich Feld und Wald abwechseln, bedeckte einst ein riesiges Meer die Landschaft. Spuren dieses Meeres, das vor über 230 Millionen Jahren den Bliesgau und große Teile der Region bedeckte, findet man heute noch vielerorts – in Form von Muschelkalk. Er diente einst als Baumaterial für die Häuser im Bliesgau und er revolutionierte die Stahlproduktion im Saarland: Mit seiner Hilfe ließ sich das in Lothringen abgebaute Eisenerz „Minette“ deutlich besser verarbeiten, sodass hochwertige Stähle erzeugt werden konnten.
Der Beitrag ist zu finden in: Sonah Nr. 17 (3-2021)