Ein Steinkoloss mit weltweiten Verwandten
So still und friedlich wie sich die Landschaft unserer Großregion heute zeigt, könnte man sich vielleicht vorstellen, dass jemand in hunderten Stunden Arbeit die enorme Steinkugel meißelte, auf die man bei dem Örtchen Strohn stößt. Oder etwa, dass einst ein riesiger behäbiger Urzeitvogel ein Ei legte, das versteinerte. Doch die Bezeichnung „Vulkaneifel“, in deren südlichstem Zipfel Strohn liegt, deutet bereits darauf hin, dass hier ungestümere Gewalten am Werk waren. Dass Vulkane Gebilde wie den Strohner Steinkoloss hervorbringen, kann man überall auf der Welt sehen.