Lange Zeit war die Getreidegrütze das Hauptnahrungsmittel der Menschen in unserer Region – es gab sie fast jeden Tag. Klingt eintönig? War es nicht, denn man beherrschte die Kunst, sie täglich auf verschiedenste Weise mit Gemüse, im Herbst auch Obst, und Gewürzen abzuwandeln. Unter Gewürzen verstand man Kräuter (vor der Zeit von Kolonialgewürzen wie Pfeffer, Muskatnuss etc.) und diese kannte man in einer Bandbreite, die unsere heutigen Gewürze eintönig erscheinen lässt. Dabei kannte und bedachte man stets auch die Wirkung auf den Körper. Wir stellen die heute oft vergessenen heimischen Gewürze in einer Serie vor. Diesmal: das Johanniskraut
Der Beitrag ist zu finden in: Sonah Nr. 9 (3-2019)