Ein über 630 Kilometer langes System von verschiedenen Kampfanlagen entlang der Westgrenze sollte im Zweiten Weltkrieg Deutschland vor dem „Feind“ beschützen. Dabei galt das Gebiet an der Saar als das am dichtesten befestigte des gesamten Westwalls! Wie erlebten die Menschen hier den Bau der gigantischen Anlage? Und was ist aus den Überresten geworden? Sie werden
Während von Saarlouis oder Bitche relativ bekannt ist, dass der „Sonnenkönig“ Ludwig XIV. hier wirkte, wissen es von Homburg nur wenige. Dabei war die Stadt vier Jahre lang Hauptstadt von dessen „Province de la Sarre“. Entsprechend aufwendig ließ der König sie von Vauban, dem wohl berühmtesten Festungsbaumeister überhaupt, erweitern und sichern. So wurde sie zu
In unserer Region liegt das älteste Schuhzentrum Deutschlands: Pirmasens und Umgebung. Von hier aus gingen einst (und gehen teils noch heute) Schuhe nicht nur nach ganz Deutschland, sondern auch nach Belgien, Dänemark, Schweden, Norwegen, Holland, Italien und Frankreich. Grund genug, uns einmal näher mit der Fußbekleidung an sich zu beschäftigen und zu fragen, in welcher
Jedes Jahr um Weihnachten fegen in Mitteleuropa zwei Sternschnuppenschauer über den Himmel hinweg. Einer davon ist sogar stärker als die Perseiden im August, trotzdem sind sie kaum bekannt. Was verbindet man in unserer Region mit Sternschnuppen, wo kann man sie am besten beobachten und was genau steckt dahinter? Der Beitrag ist zu finden in: Sonah
Die Burgen an Rhein und Mosel oder die Schlösser in Bayern sind weithin bekannt und ziehen Touristen aus aller Welt an. Unsere Region hingegen gilt nicht gerade als Burgen- und Schlösserregion. Warum gibt es hier nur wenige und kleinere Herrschaftssitze? Waren die hiesigen Landesherren durchweg ärmer oder bescheidener? Ein Trugschluss – einst gab es hier
Hart und doch so zart, fein und durchschimmernd – das Porzellan entzückte im 18. Jahrhundert die luxusverliebten Gemüter von Adligen und Wohlhabenden. Auf Porzellan aus Ottweiler soll sogar der französische König neidvoll geschielt haben. Und noch heute zieht es neidische Blicke auf sich, etwa wenn eines der überaus seltenen Stücke bei einer Auktion an den
Sie hielt ihrem Dienstherren den Rücken frei, besiegte ihn aber auch gerne im Schach und sagte ihm wenn nötig, wo‘s langgeht – Lenchen Demut, gebürtige St. Wendelerin und Dienstmädchen bei der Familie des berühmten Karl Marx. Fest steht, dass sie eine außergewöhnliche Persönlichkeit war und eine Stellung einnahm wie kaum ein zweites Dienstmädchen. Und –
Heute schmeckt man es kaum noch, was einst die Grafen von Nassau-Saarbrücken im Bann hielt: das Salz im Wasser des Sulzbaches. Trotz der schwachen Konzentration bemühten sie sich zwei Jahrhunderte lang, das „Weiße Gold“ zu gewinnen, denn es versprach Unabhängigkeit und gute Einkünfte. Das lockte auch andere an: Ein neidischer Lothringer Herzog, ein Wirtschaftsspion, ein
Passiert man den Ortseingang von Graufthal im Elsass, taucht wie aus dem Nichts eine 30 Meter hohe Gesteinswand auf – darin die „Maisons des Rochers“, die Felsenhäuser. Das Konzept ist einfach: Einer natürlichen Hohlkehle im Felsen wurden im 18. Jahrhundert Fassaden vorgesetzt. Heute sind solche Höhlenwohnungen eine Seltenheit, einst jedoch gab es sie zahlreich und
Es ist düster, eng und unbequem. Seit Wochen bereits sitzt Nikolaus Warken in einem Kellerloch in seinem Elternhaus in Tholey-Hasborn fest, in einem Räumchen von einem mal zwei Metern und mit nichts als einer Holzpritsche und einer Petroleumlampe als Ausstattung. Als die Warnung gekommen war, dass die Polizei sich nähere, war Warken in das Versteck