Auf manche Gerichte muss man das ganze Jahr über warten, so etwa auf Zwetschgenknödel oder die „Bibbelschesbohnesupp“ im Herbst. Umso größer ist die Freude dann, wenn man sie mit erntefrischem Obst und Gemüse genießen kann. Wir haben einige traditionelle Gerichte unserer Region mit Zutaten aus dem Herbstgarten zusammengestellt – aus der bäuerlichen und bürgerlichen sowie
Seit wenigen Jahrzehnten erst sind sie in unserer Region heimisch: die Nutrias. Durch ihr niedliches Aussehen und ihre Zutraulichkeit machen sie sich schnell Freunde, trotzdem sind sie in der Öffentlichkeit eher wenig präsent. Gegen den Sympathieträger Biber kommt man eben nur schwer an, zumal so ganz ohne Schutzstatus, aber im Stillen lebt es sich auch
Es ist schon etwas Besonderes, wenn der Brunnen im eigenen Keller schon Menschen im 3. Jahrhundert Wasser spendete. Das gesamte Haus von Denise und Gunter Altenkirch in Rubenheim ist ein Kleinod, voll von Zeugnissen alter Kultur, im Wohnbereich wie im Museum, und auch von zeitgenössischer Kreativität, im Keramikatelier. Fast ausschließlich mit ihren eigenen Händen haben
Wenn er an das Rednerpult trat, konnte minutenlanger Applaus erschallen und bis heute schwingt bei seinem Namen ein gewisser Pathos mit: Hans Böckler. Er hat noch mit manchem Arbeiterführer der ersten Stunde zusammengearbeitet, war aber selbst bis 1951, bis ins hohe Alter, aktiv – und gerade im Alter errang er besondere Erfolge. „Saarabien“ jedoch hatte
Lange Zeit war die Getreidegrütze das Hauptnahrungsmittel der Menschen in unserer Region – es gab sie fast jeden Tag. Klingt eintönig? War es nicht, denn man beherrschte die Kunst, sie täglich auf verschiedenste Weise mit Gemüse, im Herbst auch Obst, und Gewürzen abzuwandeln. Unter „Gewürzen“ verstand man damals Kräuter (vor der Zeit von Kolonialgewürzen wie
Täglich Besuch bekommen von farbenfrohen Schmetterlingen, drolligen Hummeln und fleißigen Wildbienchen? Ein Garten, in dem sich Insekten wohlfühlen, macht Freude und kann weitaus weniger Arbeit bedeuten, als viele glauben. Genau genommen braucht es sogar eher ein wenig Mut zum Nichtstun. Was genau die kleinen Krabbler mögen, haben wir uns an echten Insekten-Wohlfühlorten angesehen. Der Beitrag
„Malergräfin“ wird Octavie de Lasalle liebevoll genannt – die Baronesse, die entgegen der Gepflogenheiten ihrer Zeit selbstständig ferne Länder bereiste und deren Kunst studierte, aber doch nirgends lieber war als in ihrem Zuhause im Hochwald. Gerne saß sie in ihrem einsam gelegenen Malerhäuschen in den Ruinen der Burg Dagstuhl und malte. Ihr Leben lang unverheiratet,
Fratzen mit teuflisch leuchtenden Augen und Mündern sorgen an dunklen Herbstabenden für so manchen wohligen Gruselschauer. So wird um den 31. Oktober vielerorts „Kürbis-Schnitzen“ angeboten, in Anlehnung an das amerikanische Halloween-Fest, in manchen Dörfern aber auch „Rummel-Schnitzen“ – denn „Rummelbòòze“ haben hierzulande Tradition. Doch wer sind die unheimlichen Gesellen eigentlich? In gewisser Weise Nachfahren einer
Die Überreste des Klosters in Wadgassen lassen kaum vermuten, welch enorme Prachtanlage hier einst stand – als Mittelpunkt eines weitreichenden Herrschaftsgebietes. In der Geschichte dieses Klosters ergaben sich manche Eigentümlichkeiten, wie dass es zeitweise das einzige intakte Kloster Frankreichs war. Selbst amerikanische Zeitungen interessierten sich für sein Schicksal. Heute werden die Überreste wieder aufgewertet: Der
Der letzte Bergmannsführer Hans Berger (Geschichten der Arbeiterkultur – Teil 3: Hans Berger)Mit der Industrialisierung hatte sich an der Saar eine ganz eigene Arbeiterkultur entwickelt, die Land und Leute auf einzigartige Weise prägte. Durch das Ende des Industriezeitalters dann kam auch das Ende dieser Arbeiterkultur. Doch noch leben Zeitzeugen, noch gibt es zahlreiche besondere Geschichten