Zehn Klischees über die Kelten auf dem Prüfstand Vor gut 2.000 Jahren lebten in unserer Region jene Menschen, die wir Kelten nennen. Über sie sind gewisse Vorstellungen weit verbreitet: Innig verbunden mit der Natur, spirituell und mutig sollen sie gewesen sein, aber auch recht roh, zottelig und unzivilisiert. Was ist dran an solchen Klischees? Wir
Die Montur der Bergleute – und ihrer Ebenbilder In vielen weihnachtlich geschmückten Häusern begegnen sie einem zurzeit wieder: Hölzerne Herren mit schwarzen Puffjacken und hohen Hüten mit Schlägel-und-Eisen-Symbol. In würdevoller Pose halten sie Kerzen oder knacken gar Nüsse. Wohl nahezu jeder in unserer Region erkennt auf den ersten Blick, dass sie Bergleute darstellen sollen –
Geheimnisvolle Silhouetten am nächtlichen Himmel „Siehst Du ihn? Schau mal genau hin!“ Viele von uns haben aus ihrer Kindheit Erinnerungen daran, wie die Erwachsenen mit derartigen Worten auf den Mond zeigten – sie behaupteten, dort oben wohne jemand. In anderen Familien verpassten die Kinder, wenn sie zu Bett gingen, immer „ganz knapp“ das Erscheinen des
Gerichte wie vor 2000 Jahren Was aß man in unserer Region, als hier noch die Kelten lebten? Recht gut bekannt ist, welche Zutaten ihnen zur Verfügung standen. Zudem liefern bisweilen archäologische Funde immerhin einige Hinweise über Zusammenstellungen und Zubereitungsweisen. So lassen sich Gerichte, welche die Kelten so oder ähnlich vermutlich aßen, nachempfinden.
Auf den Spuren eines Ausnahmekünstlers Zu Lebzeiten galt Albert Weisgerber als einer der bedeutendsten jungen Künstler. In München, damals große Kunstmetropole, arbeitete er und genoss ein kurzweiliges Leben – in den Cafés und kulturliebenden Zirkeln. Er prägte den Jugendstil mit, verkehrte mit Größen wie Hans Purrmann, Henri Matisse oder Wassily Kandinsky und war als Präsident
Junge Paare in der Industrieära Bis vor einigen Jahrzehnten gehörten viele Menschen unserer Region zur Arbeitergesellschaft – ihr Leben wurde von Bergbau, Hüttenwesen oder anderer Industrie geprägt. Aber natürlich nicht nur – wichtig waren auch andere Dinge, wie bei jungen Leuten die Suche nach der „besseren Hälfte“ und das Heiraten. Wie sah dies damals aus?
Wer hoch über uns lautstark Rennen fährt Wenn wir etwa vom „Donnerstag“ sprechen oder fluchend „Donnerkeil nochemòl!“ hervorstoßen, dann sind das nicht bloß Worte. Wir sprechen, unbewusst selbstverständlich, über eine Gestalt, die vielen unserer Urgroßeltern noch lieb und teuer war. Deren Macht manche aber auch derart störte, dass man ihre Züge dem Teufel zusprach. Eine
Geheimnisvolle Vorgänge beim Apotheker Mitte des 19. Jahrhunderts zogen die Wissenschaften mit bedeutenden neuen Entdeckungen in ihren Bann. Die Lust an Experimenten und Sensationen zeigte sich auch beim geselligen Zeitvertreib in den Salons. Bei dem Apotheker und späteren Bürgermeister Karl Lotz in Homburg unterhielt man sich mit einer Mode, welche einen ganz besonderen Nervenkitzel bot:
Erinnerungen an die Einschulung anno dazumal Viele Sechsjährige sind derzeit ziemlich aufgeregt, denn im August ist es wieder einmal soweit: Die Erstklässler werden eingeschult. Bei diesem Ereignis hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges verändert. So braucht heute kein Kind mehr zur fürchten, dass ihm beim Regen der Schulranzen zerfällt, dafür aber konnten die Kinder
Aus den „Tropen“ unserer Region Wer hat nicht schon Steine gesehen und vielleicht auch zu Hause liegen, welche die Natur mit eigentümlichen Prägungen versehen hat – meist erkennt man darin farnartige Strukturen. Solche Steine hat in unserer Region der Bergbau zuhauf an die Oberfläche gebracht und immer wieder lösen sie Faszination aus: Zeigen sie doch,